Griechenland – Land der Inseln. Inseln üben eine besondere Faszination
auf uns Segler aus, und Griechenland ist damit reich gesegnet. Mehr als 2000
sind es. Dazu kommen das milde Klima, eine Vielzahl von Revieren mit unterschiedlichem
seglerischen Anspruch, der allgegenwärtige historische Boden und das unbeschreibliche
Licht. Nirgendwo im Mittelmeer strahlt die Sonne heller, wirken Häuser,
Kirchen und Windmühlen weißer und das Meer blauer. All das macht
Griechenland zu einer der beliebtesten Charterdestinationen im Mittelmeer. Die
drei großen griechischen Segelreviere sind: Das Ionische Meer, die Kykladen
und der Dodekanes. Dazu kommt noch die Inselgruppe der Sporaden.
In Griechenland muss neben dem Skipper noch ein weiteres Crewmitglied Segelerfahrung
(A-Schein genügt) nachweisen können.
Die Inseln des Dodekanes (siehe auch mariteam Bericht)erstrecken sich in der östlichen Ägäis in einer halbmondförmigen Kette von der türkischen Festlandküste westwärts bis nach Kreta. Auch sie werden vom Meltemi dominiert, der aber hier aus Nordwest bis West kommt und nicht so stark weht. Die bekanntesten der 12 Inseln des Dodekanes sind Rhodos, Kos und Symi. Der Dodekanes ist ein ideales Segelrevier, reich an Ankerplätzen in überschaubarer Entfernung und mit vielen gemütlichen kleinen Häfen. Dieses Revier empfiehlt sich aufgrund seines besonders milden Klimas vor allem für Segeltörns am Rande der Saison, insbesondere im Herbst, wenn hier das Meer noch herrlich warm ist. Ein Segeltörn in der Ostägäis lässt sich auch sehr gut mit Zielen an der türkischen Westküste kombinieren.